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PHILOSOPHIE

Ein Garten sollte mit all seinen einzelnen Komponenten und Gestaltungselementen, eine Bereicherung für Natur, Mensch und Tier sein. Er soll einen dynamischen Lebensraum bilden, der sich bis zu einem gewissen Grad selbst reguliert und in einem ständigen Wandel ist.

Er soll Tieren, Nahrung und Schutz bieten und zu einer stabilen Biodiversität beitragen, gleichzeitig aber auch 

als Erholungsraum und Energiequelle für den Menschen dienen.

In der Gartenpflege ist mir besonders wichtig, dieses Biotop zu fördern und eine Grundlage zu erschaffen, in der man nur unterstützend einwirken soll. 

Nur mit Geduld und der Bereitschaft unkonventionelle Wege zu gehen, kann dieses Ziel erreicht werden.

Wichtig ist dabei, freie Ressourcen und die gegebene Situation möglichst gut einzubeziehen. Eine gute Beobachtungsgabe und das Erkennen von Zusammenhängen und Abläufen in der Natur sind die Grundlagen für eine sinnvolle Gartengestaltung.

 

PRAXIS

Die folgende Liste zeigt sehr einfache und Ressourcen schonende Eingriffe und Pflegemassnahmen eines naturnahen Gartens.

  • Pflanzenwahl optimal dem Standort anpassen: Erleichtert die Pflege, reduziert den Wasserverbrauch und beugt Krankheiten vor.

  • Mulchen (Boden mit organischem Material abdecken) verbessert die Wasser Speicherkapazität des Boden, fördert Mikroorganismen, schützt vor unerwünschtem Beikrautbewuchs und dient als Nahrung für Insekten und Pflanzen. 

  • Wildhecken zur Förderung von Nistplätzen und Nahrung für einheimische Vögel, anlegen.

  • Totholzhaufen als Unterschlupf für Tiere und als Brutstelle von Mikroorganismen.

  • Wildstauden-Bepflanzung/ Blumenwiesen zur Förderung vom Nahrungsangebot für einheimische Insekten

  • Nisthilfen: Nützliche Insekten fördern statt Schädlinge zu bekämpfen.

  • Eine Vielzahl an Lebensräumen zu schaffen, erhöht die Biodiversität und  Gestaltungsmöglichkeit eines Gartens. (Feuchtbiotope, Kiesflächen, schattiges Unterholz, Trockensteinmauern usw.)

  • Komposthaufen: Organisches Material im eigenen Garten kompostieren und recyceln anstatt zu entsorgen.

DIE PRACHT DER GÄRTEN HAT STETS DIE LIEBE ZUR NATUR ZUR VORAUSSETZUNG. 

Anne louise Germaine 1766 – 1817

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